Fischereifahrzeuge

Fischereifahrzeuge
Fischereifahrzeuge,
 
Spezialschiffe sehr verschiedene Größe für Fischfang, Fischverarbeitung und Fischereiforschung. Die große Hochseefischerei verwendet Logger und Trawler sowie Fischfabrikschiffe. Logger sind meist Seitenfänger (etwa 30-40 m lang); sie wurden früher speziell zum Heringsfang mit Schleppnetz verwendet. Trawler arbeiten stets mit Grundschleppnetz oder pelagisches Schleppnetz. Der Seitentrawler (bis 70 m lang) ist der Trawler ältesten Typs mit seitlichem Fischgalgen. Er wird nur noch selten eingesetzt. Heute werden fast ausschließlich Hecktrawler mit Heckaufschleppe und Fischgalgen am Heck verwendet. Frischfischfänger (500-2 000 BRZ) sind nur kurze Zeit unterwegs (bis 14 Tage), der Fang wird bis zur Anlandung mit Frischeis konserviert. Durch die Verlagerung der Fangzonen in entferntere Gebiete ergab sich die Notwendigkeit zu aufwendigeren Konservierungsverfahren und zum Einsatz entsprechender Fang- und Verarbeitungsschiffe mit den erforderlichen Fabrikationseinrichtungen (Vollfroster, Froster; 1 000 bis 4 000 BRZ, bis 100 m lang). Auf diesen werden die Fische nach dem Fang filetiert und anschließend tiefgefroren. Japan und einige andere Länder setzen Fangflotten ein, deren Fabrikschiffe gleichzeitig Mutterschiffe für kleinere Fangschiffe sind und die nur der Verarbeitung des Fanges dienen. - In der kleinen Hochseefischerei (Nord- und Ostsee) und der Küstenfischerei werden Kutter (Fischkutter, bis 200 BRZ, 10-30 m lang) verwendet, die den Ewer ablösten.

Universal-Lexikon. 2012.

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